Bereits im März diesen Jahres berichtete das Deutsche Ärzteblatt über eine Studie der Universitätsklinik Leiden (Niederlande), nach der in rund 20% der untersuchten Fälle ein eigentlich temporär geplantes Stoma letztendlich nicht zurück verlegt wurde.
Untersucht wurden 924 Patienten, die im Verlauf einer Behandlung wegen eines Rektumkarzinoms ein temporäres Stoma erhielten. Dabei zeigte sich, dass besonders postoperative Komplikationen und ein höheres Alter Einfluß darauf haben, ob ein Stoma wie geplant zurück verlegt werden kann.
Die Arbeitsgruppe der Abteilung Chirurgie der Universitätsklinik unterstrich aufgrund der Ergebnisse die Bedeutung eines gut angelegten Stoma. Darüber hinaus forderten sie, dass Ärzte ihre Patienten vor der Operation auf das Risiko eines dauerhaften künstlichen Darmausgang hinweisen.
Quelle: www.aerzteblatt.de [1]