Dersum. Josef Mösker schenkt seinem Gegenüber ein warmes Lächeln. Sein Platz ist auf der Eck-Ablage der Küchenbank. An der Wand über ihm hängt ein Holzkreuz. Draußen treibt ein kräftiger Herbstwind tiefgraue Regenwolken über Dersum hinweg. Auf einem Acker versprüht ein Traktor mit Güllefass seine Last. Angelika Mösker schenkt Tee nach. Ihr Mann lächelt unverändert. So nah und doch so fern. Das Schwarz-Weiß-Foto mit seinem Antlitz auf der Küchenbank gibt der Familie Halt. Und Kraft. Kraft, die Josef Mösker selbst am Schluss einfach nicht mehr hatte. Nicht mehr haben konnte. Jahrelang hatte er gegen den Krebs in seinem Körper gekämpft. (... weiter lesen in der Neuen Osnabrücker Zeitung [1])