Der Kock-Pouch als Alternative zu einem Ileostoma
Der Kock-Pouch, auch Kocksche Tasche genannt.
ist ein künstlich geschaffenes Reservoir, das aus einem Stück entnommenen Dünndarm erstellt wird. Dieses Reservoir wird mit einer kleinen Öffnung in der Bauchdecke verbunden.
Die Besonderheit dieses Verfahrens ist, dass die Tasche so gestaltet ist, dass sie wie ein Ventil funktioniert. Dieses Ventil verhindert, dass Stuhl oder Gas unkontrolliert entweichen können.
Nach der Operation kann Stuhl und Gas durch diese Öffnung durch die Katheterisierung entleert werden. Das bedeutet, es wird ein kleiner Schlauch in die Öffnung eingeführt, um den Pouch zu leeren. Dadurch entfällt die Notwendigkeit eines permanenten Stoma-Beutels.
Diiese Operation muss von einem erfahrenen Chirurgen durchgeführt werden, um Komplikationen zu minimieren. Es ist wichtig, sich vorher gut zu informieren. Am besten auch mit anderen Betroffenen auszutauschen.
Benannt wurde der Kock-Pouch nach seinem Erfinder, dem schwedischen Chirurgen Dr. Kock.
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