In der Selbsthilfegruppe für Menschen mit künstlichem Darmausgangkann offen über Alltagsprobleme gesprochen werden
Der künstliche Darmausgang ist immer noch ein Tabuthema. Etwa 130 000 Betroffene müssen in Deutschland damit leben und lernen im Alltag zurechtzukommen. Doch sind sie nicht allein. Seit 1993 gibt es auch in Herne eine Selbsthilfegruppe für Stoma-Patienten.
Der Raum im Ferdinand-Dienst-Haus ist hell erleuchtet. An mehreren Tischen sitzen Frauen und Männer bei Kaffee und Kuchen und plaudern miteinander. Eins eint diese Menschen: Sie haben alle einen künstlichen Darmausgang, auch Stoma genannt.