28 Teilnehmer auf 22 Motorrädern - Wieder einmal zeigten die Känguruh-Rocker, dass man auch mit Stoma und einer Darmerkrankung Spaß am Motorradfahren haben kann. Ein kleiner Rückblick auf die 16. Tour der Känguruh-Rocker.

Wie immer war die Stimmung bereits beim Eintreffen am Hotel toll und auch der Wettergott spielte mit und verschob den obligatorische Regen auf die Nacht. An beiden Tagen fuhren die Teilnehmer auf drei Gruppen verteilt pro Tag zwischen 240 und 330km und zur Freude aller ging es ohne Unfälle von statten.

In diesem Jahr waren die Ducatis ein Muster an Zuverlässigkeit. Dafür war ein Exemplar eines bayerischen Motorradherstellers, der in Berlin produziert, dem Defekt-Teufel zum Opfer gefallen. Der Gaszug verweigerte den Gehorsam.

Am zweiten Tag wurde unter anderem eine ehemalige Bergrennstrecke befahren. Einer der Teilnehmer spielte eine abgewandeltes Hase-Igel-Spiel, kam als letzter bei der im Rahmen der Gesetze freigegebenen Bergrennstrecke an, und verriet nach zunehmender Ironie der anderen, dass er die Strecke zweimal gefahren war…

Auf der Rückfahrt arbeitete Birgit an einem neuen Motorrad-Projekt, erstmalig eingesetzt wurde das sogenannte Doppelherz-Motorrad. Das Motorrad mit der Kraft der zwei Herzen: zum einen der eigene Motor und zum anderen der Diesel-Motor des Abschleppwagens. Es wäre noch zu prüfen, ob das Motorrad von einer elektrischen Seilwinde auf die Ladefläche gezogen wurde. Dann hätte wir ein Hybrid-Motorrad-Projekt mit Benzin- und Diesel-Motor auf den Weg gebracht, aber das ist wieder eine andere Geschichte.

Nächstes Jahr geht es erneut ins Hotel Sturm in Mellrichstadt. Mehr Infos zu den jährlichen Touren der Känguruh-Rocker gibt es im Stoma-Forum oder direkt unter www.kaenguruh-rocker.de.